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Espresso, Mokka, Filterkaffee – die besten Kaffeebereiter für Camper

Kaffee – das schwarze Gold. So ging der Spruch doch? Egal. Was gibt schöneres als nach einer frischen Nacht im Van draußen den ersten Kaffee bei den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu genießen und zu zuschauen wir der Dampf des Kaffees langsam nach oben steigt und die Hände sich langsam an der Tasse wärmen. Doch welcher Kaffeebereiter brüht für uns Camper den besten Kaffee?

Heute wollen wir dem Thema Kaffee einen kompletten Artikel gönnen und einmal etwas genauer anschauen welche Optionen man bei der Zubereitung hat. Wir sind zwar schon ziemliche Kaffeejunkies, aber leider haben wir (noch!) nicht alle Zubereitungsalternativen durchprobiert.

Deshalb konzentrieren wir uns heute auf die folgenden drei Optionen: Cafflano, Handpresso und den Klassiker schlecht hin den Mokkakocher. Weitere Varianten werden wir sicherlich auch zeitnah noch austesten – auf der Liste ganze vorne stehen der klassische Filterkaffee, oder die die Zubereitung mittel Frenchpress. Alternativen wie Nespresso & Co wollen wir aber kategorisch ausschließen, da wir uns hier auf die wirkliche mobilen Zubereitungsformen konzentrieren wollen. D.h. Kaffee, Zubereiter und ein einfacher Kocher müssten ausreichen um den Kaffee zuzubereiten.

Drei verschiedene Verfahren – drei verschiedene Kaffeezubereitungen Filterkaffee, Espresso & Mokka. Eigentlich kann man die Welten nicht wirklich vergleichen, den sicherlich hat jeder von Leser seinen ganze eigenen Favouriten – egal, wir wollen den Vergleich wagen.

Mokka Zubereiter

Starten wir mit dem Klassiker dem guten alten Mokka Kocher, den sicherlich schon Generationen von Campern nutzen. Unter den drei vorgestellten Varianten sicherlich die mit weitem Abstand beliebteste Variante – beobachtet man die Leute beim Spülen würde ich sicherlich einmal auf einen Marktanteil von 80-90% schätzen. Die Zubereitung mit dem Mokkakocher ist einfach extrem easy. Für den idealen Mokka benötigt man die richtigen Bohnen – am besten fein gemahlene Espressobohnen. Danach geht es extrem einfach – in den Wasserbehälter die passende Wassermenge einfüllen (meistens durch einen Strich gekennzeichnet) und im Anschluss in das Sieb die passende Menge Kaffee einfüllen. Danach geht ab damit auf den Kocher. Jetzt muss man je nach Kocherpower rund 5min warten und fertig ist der Mokka.
In Summe also ein extrem einfaches Verfahren bei dem man nicht viel falsch machen kann. Mokkabecher gibt es in verschiedenen Größe von einer bis zu 8 Tassen. Zu den bekanntesten Marken zählt sicherlich Bialetti und genau so ein Kocher macht bei uns seit Jahren einen exzellenten Shop (auch wenn in der Zwischenzeit schon ein wenig undicht geworden ist). Die Reinigung ist relativ einfach und benötigt man mal mehr als einen Brühvorgang, so kann man den verbrauchten Kaffeesatz einfach wegwerfen und direkt mit dem nächsten Brühvorgang starten – ein aufwändiger Spülgang dazwischen ist nicht notwendig.

Cafflano

Mit dem Cafflano werden wir schon eine ganze Ecke hipper. Der Cafflano soll die all-in-one Wunderwaffe sein: Kaffeemahler, Kaffeefilter und Becher alles in einem. Man muss schon zugeben der Hipsterfaktor ist extrem hoch. Man benötigt für den Cafflano ganze Kaffeebohnen – hier empfehlen sich jetzt im Gegensatz zum Mokka wirklich Bohnen für den Filterkaffee. Danach geht es erst einmal an das manuelle mahlen des Kaffees. Für die richtige Einstellung des Mahlgrads benötigt man Fingerspitzengefühl. Mahlt man zu grob wird der Kaffee zu schwach, mahlt man zu fein verstopfen die Poren am Sieb. Die Einstellung erfolgt durch Drehen an der Mutter am unteren Teil der Mühle. Beim Mahlen fällt der Kaffee direkt in das Sieb darunter. Im Anschluss überbrüht man den Kaffee wie beim klassischen Filterkaffee. Langsam tröpfelt dann die braune Brühe direkt in den Thermobehälter. In Summe ist das ganze Verfahren mit dem Coffelano schon extrem lässig, aber man benötigt einfach eine gewisse Zeit bis der Kaffee fertig ist. Unter 15min kommt man in Summe kaum zu einem Kaffee. Dafür hat man im Anschluss einen extrem frischen Kaffee – frisch gemahlene Bohnen, frisch aufgebrüht – mehr geht kaum. Die Verarbeitung des Systems ist wirklich gut gelungen und obwohl der Coffelano überwiegend aus Plastik besteht macht er einen hochwertigen Eindruck.

Handpresso

Was auf den ersten Blick aussieht wie eine etwas deformierte Fahrradluftpumpe ist der Handpresso. Das Verfahren ist relativ einfach – gemahlene Espressobohnen in den Siebträger einfüllen, das heiße Wasser ebenfalls bis zur Marketing eingießen und im Anschluss alles verriegeln. Danach wird mit Hilfe der Luftpumpte der passende Druck im System erzeugt. Erreicht man die passende Zahl auf dem Barometer schiebt man einen Bolzen durch und der fertige Espresso mit der typischen Crema läuft heraus. In Summe funktioniert das System recht gut. Zu Beginn muss man sich ein wenig an das Handling gewöhnen und immer darauf achten, dass der Bolzen zunächst geschlossen ist, ansonsten spritzt der gute Kaffee direkt beim Pumpen in alle Himmelsrichtungen. Etwas komplexer ist die Reinigung – mehr als einen Espresso zu erhalten ohne das System im Anschluss kurz auszuspülen haben wir bis dato nicht geschafft. Irgendwelche Kaffeereste hingen dann doch irgendwann im Wasserbehälter. Für den Start in den Tag ist uns das Handling ein wenig zu anstrengend und auch der Kaffeeoutput ist für die ersten Stunden am Tag definitiv zu gering. Für den kleinen Nachmittags-Espresso können wir das System durchaus empfehlen. Man benötigt nur ein wenig Muse für ein gutes Ergebnis.

Fazit für den besten Kaffeebereiter beim Camping

Für den schnellen Kaffee am Morgen ist der klassische Mokkazubereiter kaum zu schlagen. Beim Cafflano überzeugt vor allem das Gesamtkonzept, allerding stößt das System bei größeren Mengen schnell an seine Grenzen. Der Handpresso ist allen zu empfehlen die auf den italienischen Flair nicht verzichten wollen.
Um den Genuss zu optimieren ist neben der Zubereitung auch wichtig die passenden Bohnen zu verwenden – nur mit qualitativ hochwertigen Bohnen wird der Kaffee am Morgen auch wirklich zum Highlight und versüßt den Start in den Tag. Will man lange seinen heißen Kaffee schlürfen können wir noch die Verwendung eines Thermobechers oder alternativ einer Thermoskanne empfehlen.
Welchen Kaffee favorisiert ihr – welche Tipps und Tricks habt ihr für eine optimale Zubereitung?

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